Woher kommt eigentlich der Hl. Nikolaus?
Er hat tatsächlich gelebt - vor etwa 1.700 Jahren, in der heutigen Türkei. Er leitete ein Kloster in der Nähe von Myra, daher auch sein Name hl. Nikolaus von Myra. Dort war er ein sehr beliebter Bischof, der als Freund der Kinder und der Seeleute bekannt wurde. Eine Geschichte erzählt, dass er vielen armen Kindern das Leben gerettet hat, indem er alles Gold aus seiner Kirche verkaufte und das Geld dann den armen Familien gab.
Eine andere Geschichte erzählt davon, dass er während einer Hungersnot alle kirchlichen Kornspeicher öffnen lies, damit die hungernden Menschen kostenlos Brot backen konnten. Das soll viele Menschenleben gerettet haben. Er starb am 6. Dezember 345. Noch heute ist der heilige Nikolaus der Schutzpatron der Kinder.
Deshalb wird am 6. Dezember, in vielen Ländern der Erde das Nikolausfest gefeiert. Der Nikolaus verteilt Geschenke an die Kinder, egal ob sie nun lieb waren oder nicht.
Begleitet wird er bei uns von dem Krampalar, sein Fell, die Rute, Hörner und ein grimmiges Gesicht sind seine Erkennungszeichen. Der Krampalar muss immer dem Nikolaus gehorchen auch die Hexe die in St.Anton bei den Hausbesuchen dabei ist!
Zeichnungen der Kindergartenkinder
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann?
Der Hl. Nikolaus trägt ein schönes Bischofskleid mit einem Kreuz, der Weihnachtsmann dagegen hat einen roten Mantel an. Auf dem Kopf hat der Hl. Nikolaus eine Bischofsmütze, eine sogenannte Mitra und der Weihnachtsmann die Zipfelmütze auf. Außerdem besitzt der Hl. Nikolaus einen wertvollen Bischofstab und trägt manchmal einen schönen Ring. Der Weihnachtsmann ist dick eingepackt in Hosen und Stiefel.
Und ganz wichtig:
Der Nikolaus kommt am Nikolaustag am 6. Dezember und hat tatsächlich gelebt! Der Weihnachtsmann ist eine Kunstfigur die Ihren Ursprung in den USA hat, Europäische Auswanderer nahmen die Figur und die Tradition des Nikolaus mit nach Amerika (heutige USA) und im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus der Weihnachtsmann. In manchen Ländern macht er sich in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember mit seinem Rentierschlitten auf den Weg und beschenkt die Kinder.